Ministerpräsident Oettinger zu Gast bei CeoTronics
Auf Einladung von Frau Patricia Lips, Mitglied des deutschen Bundestages, und Herrn A. Sturm, Erster Stadtrat Rödermark, besuchte der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Günther H. Oettinger, am 23. September 2009 die CeoTronics AG in Rödermark. Grund seines Besuches: die Diskussion von Wirtschaftsthemen mit Vertretern des UFR (Unternehmer Forum Rödermark) und der Mittelstandsvereinigung des unternehmerischen Mittelstandes.
Nach einleitenden Worten von Frau Lips, hatte Thomas H. Günther, Vorstandsvorsitzender der CeoTronics AG und Sprecher des UFR, die Gelegenheit das Unternehmen und die Produkte sowie das Unternehmer Forum Rödermark (UFR) vorzustellen.
Günther Oettinger zeigte sich sehr interessiert an der Unternehmensentwicklung und –kultur der CeoTronics AG, dem hohen Entwicklungsstand der Produkte, speziell für die staatlichen Sicherheits- und Ordnungskräfte sowie Feuerwehren.
Das anschließende Impulsreferat des Ministerpräsidenten zum Thema "Wege aus der Krise - Herausforderungen für den Mittelstand" war geprägt von den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise bzw. den zukünftigen Belastungen aus den "Konjunktur- und Stützungsprogrammen" zur Erhaltung von industriellen Strukturen sowie dem Finanzsystem selbst und damit zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Des Weiteren äußerte sich der Ministerpräsident zu den Anforderungen und Inhalten einer zukunftsweisenden Jugendförderung und -bildung und zum Thema "Unternehmertum".
Im Anschluss diskutierte man öffentliche Ausschreibungsverfahren, Bewertungskriterien und den sowohl von Handwerksseite als auch von der Industrie gewünschten bevorzugten Berücksichtigung von lokalen, deutschen und europäischen Anbietern, die letztlich für Ausbildungsplätze und Steuereinnahmen in Deutschland und Europa sorgen.
Die aktuelle öffentliche Diskussion über Manager und deren Vergütungen im Zusammenhang mit schlechten Leistungen, war ebenfalls Thema in der Gesprächsrunde. Die Teilnehmer stellten fest, dass in dieser Diskussion sehr oft nicht unterschieden wird zwischen angestellten Managern in Banken und Großkonzernen und erfolgreichen mittelständischen Unternehmen bzw. der Unternehmerinnen und Unternehmern, wie sie eine Stadt wie Rödermark prägen.
Diese Handwerksbetriebe, Handelsgeschäfte und die mittelständische Industrie sind es, die sich sozial und kulturell engagieren. Zum verantwortungsvollen Unternehmertum zählen auch gute Löhne und Gehälter - so wird der Forderung nach gesetzlichen Mindestlöhnen die Grundlage entzogen.